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Nach 9 Jahren Briard-Erfahrung und mit jeder Menge Enthusiasmus für diese tolle, sehr alte, französische Hunderasse habe ich 2009 beschlossen meinen ersten eigenen Wurf zu machen. Mir ist bewußt, dass ein Züchter eine rieseige Veranwortung hat. Er setzt Leben in die Welt! Kleine Hunde, die größer werden, für deren Familien sie ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens sein werden. Mit denen sie auch noch glücklich sein sollen, wenn der Hund erwachsen ist und alt wird. Sie sollen weder vom Wesen noch vom Gesundheilichen Probleme bereiten, sollen angenehme, unkomplizierte Zeitgenossen sein, die sich vor nichts fürchten und sollen für den einen oder anderen möglicherweise noch mehr als nur ein Familienmitglied sein - vielleicht auch ein klasser Sportkamerad. Ein
Züchter ist also nicht nur ein Mensch der Hunde "produziert",
"aufpeppelt" und dafür "abcasht".
Wenn die Puppys dann da sind, ist er für die sorgfältige Pflege und Prägung der Welpen in den ersten Wochen verantwortlich, spart nicht an Futter, Spielsachen und Ausstattung, lässt sie impfen, mehrmals entwurmen und chipen, dann geht es an die Auswahl der geeigneten Familien und die Betreuung und Unterstützung der Hundebesitzer auch nach Abgabe der Hunde. Ein richtiger Züchter legt dabei auch sein ganzes Herzblut mit hinein, fiebert mit, leidet mit und ist überzeugt von dem was er tut. Viel Engagement, Zeit aber auch investiertes Geld ist für all das notwendig. So
sehe ich meine Aufgabe - für mich mehr als nur ein Hobby... Unser Haus/Garten mag wohl nicht das größte sein, aber bietet alles was wir brauchen um glücklich zu sein und die Welpen optimal groß zu ziehen. Das Welpenzimmer liegt im 1sten Stock, ich ziehe dort mit der Hündin schon ein paar Tage vor dem Geburtstermin ein und schlafe auf einem Luftbett direkt neben der Welpenkiste. Die Türe ist offen und durch ein Kindergitter sind die anderen Hunde, denen der rest des Hauses wie gehabt zur Verfügung steht, von der Mutterhündin und den Welpen getrennt. So haben Mama und Babys Ruhe, aber nicht das Gefühl allein und weggesperrt zu sein.
Sobald die Welpis die Augen offen haben und etwas älter sind, erfolgt der Umzug ins Wohnzimmer, dort ist ein Teil des Raumes durch ein Gitter abgegrenzt. Die Welpenkiste zieht mit um, dort kann weiterhin geschlafen werden, Decken, Spielsachen, Tunnel usw. stehen bei schlechten Witterungsbedingungen auch "Indoor" zur Verfügung. Wenn das Wetter passt, dann sind Mama & Welpis draußen im Welpengarten... Tunnel, Wippe, verschiedene Untergründe, optische & akustische Kulisse, Brücken, Stege uvm. ist im Welpengarten zu finden, sie können sich richtig Austoben den ganzen Tag lang. Sie sollen so viel kennen lernen wie nur irgend möglich in den ersten Wochen. Dazu gehört natürlich auch Menschenprägung (Besuch von Personen aller Altersgruppen), Autofahren, Leinegehen, Tierarztbesuch und - und - und...
Auf diese Art werde ich mich bemühen die Welpen optimal geprägt in die Welt zu entlassen.... was jede einzelne Familie dann draus macht, wird sich zeigen. Ich stehe auf alle Fälle auch nach Abgabe weiterhin für Fragen, Treffen und Ausbildungstipps zur Verfügung. Als geprüfter ÖKV Trainer und ÖRV-Rettungshundetrainer in Ausblidung liegt es mir natürlich schwer am Herzen, das mit den Wuschelkindern gearbeitet wird. Wer dazu Lust hat, zu lernen wie man das macht, oder sich auszutauschen, ich bin da!!! Das gilt natürlich auch für alle Anfragen bezüglich Ausstellungen.
Ich hoffe auch sehr, dass ich laufend Infos, Fotos bekommen werde, die ich dann auch auf meine HP stellen darf, und der Kontakt über die Jahre nicht abreißt. Von meiner Seite aus gibt es ganz sicher immer wieder Einladungen zu gemeinsamen Aktivitäten.
Zum
Abschluß eine Bitte: |
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...schon länger spukte der Name in meinem Kopf herum - 2008 war es dann soweit - ich habe mir den Namen "AVEC LA FORCE DE L´OURS" bei der FCI (ÖKV) schützen lassen. Übersetzt heißt das "MIT DER MACHT (KRAFT) DES BÄREN". Eindeutig zweideutig.... ..... nicht nur dass der Briard generell gerne als "Bär" bezeichnet wird und Kraft und Energie ausstrahlt , gilt der Bär in vielen Kulturen - so auch bei den Indianern - als spirituelle Begleiter der Menschen. Der Bär steht für Intuition, Instinkt, Selbstbeobachtung, Kraft der Weisheit, Erkenntnis und Schutz der Medizinmänner Die Krafttiere werden auch als Totemtiere bezeichnet und verkörpern bestimmte Eigenschaften. Die Totem- oder auch Krafttiere begleiten die Indianer durch ihr ganzes Leben. Es gab und gibt viele Wege, das eigene Krafttier zu finden oder kennenzulernen. Viele Krafttiere erschienen den Suchenden in Träumen. Zu diesem Zweck zog sich der Suchende in die Einsamkeit zurück. Das Krafttier konnte aber auch "leibhaftig" in jeder Tierform in Erscheinung treten. Jedes Tier, z. B. der Adler, das Pferd, ein Bär oder auch ein Hund konnte so zum Schutzgeist des Indianers werden, wenn er es im richtigen Moment sehen konnte. Manche Krafttiere bleiben lebenslang bei den Indianer, andere begleiten sie nur eine bestimmte Zeit lang. Jeder
von uns kann sein Krafttier finden der eine früher der andere später. Eine schöne alte indianische Weisheit sagt: "Du musst die Dinge mit dem Auge in deinem Herzen ansehen, nicht mit dem Auge in deinem Kopf."
NAMENSGEBUNG DER WELPEN: Ich finde, das jeder Welpe einen besonderen Namen haben sollte, einen den nicht tausendende andere Hunde auch haben. Meine Affinität zu den "Nativ Americans" ist ja kaum zu übersehen und so suche ich für meine Würfe Namen aus der Sprache der Amerikanischen Ureinwohner, das können Stammesnamen, Rufnahmen oder Wörter mit Bedeutung sein. Ich lege meinen Welpenwerbern jeweils eine Liste vor, aus der sie auswählen können. Wenn es sich von der Länge her ausgeht, können wir den Rufnamen, den der Wuschel im Alltag tragen soll, mittels Bindestrich oder dit/ dite (=gerufen) gerne anhängen.
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